30'000 Franken stellt die Schweizerische Umweltstiftung für die drei besten Umweltschützer 2012 zur Verfügung. Sie erhielten Mitte Mai im Casino Luzern den Schweizerischen Umweltpreis. Stiftungspräsident Jost Schumacher, einer der liberalsten Köpfe der Luzerner FDP,  scheute sich dabei nicht, neben zwei fortschrittlichen Unternehmen auch einen Bundesbeamten auszuzeichnen.

Die Preise gingen an die aardeplan ag, ein Baarer Architekturbüro, das nicht nur die modernsten 2000-Watt-Bauten der Schweiz erstellt, sondern darüber auch forscht und lehrt.

Ein weiterer Preis wurde den Machern des weltweit ersten Solarskilifts in Tenna aus dem Safiental (GR) verliehen.

Und der Preis für ein Lebenswerk bekam Franz-Sepp Stulz vom Bundesamt für Umwelt in Bern. Er ist der «Mann der hundert Pärke» und hat für eine wundersame Parkvermehrung in der Schweiz gesorgt. Zu Beginn seiner Amtszeit gab es «nur» den einen Schweizerischen Nationalpark. Heute sind zwei weitere Nationalparks in Planung. Weiter hat er 14 Regionale Naturparks mitgestaltet, darunter das Biosphärenreservat Entlebuch. Und er hat es fertiggebracht Moore, Trockenwiesen, Auenlandschaften und Amphibienschutzgebiete von nationaler Bedeutung unter Schutz zu stellen. Stulz hat es dabei immer verstanden Schutz und Nutzung intelligent zu kombinieren und so eine neue Ära im schweizerischen Natur- und Landschaftsschutz eingeleitet.

Auftraggeber:
 
Schweizerische Umweltstiftung
Zuständig:
 
Reto Locher, Mitglied der Jury Schweizerischer Umweltpreis
Dauer:
 
jährlich
Unsere Arbeiten:
 
- Recherche Preisträger
- Juryierung
- Medienarbeit
- Moderation der Preisverleihung

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